Um die Lenkbarkeit und Richtungsstabilität zu überprüfen, habe ich auf einer Grasbahn Rollversuche gemacht. Ich bin mit dem Sender auf dem Beifahrersitz eines Autos hinterhergefahren. Der Schub mit dem Klapppropeller mit nicht ganz halber Motorleistung war zum Rollen völlig ausreichend. Der Lenkausschlag des Bugrades war feinfühlig genug, um das Modell auf der Bahn zu halten, reichte aber auch zum Wenden am Ende der Bahn.

Ich wollte dann etwas schneller rollen und erhöhte die Motorleistung auf etwa 50%. Plötzlich und völlig unerwartet hob das Modell ab und stieg auf etwa 3 bis 5 m Höhe. Ich stellte fest, dass der errechnete Schwerpunkt stimmte und dass sich das Modell um Hoch-und Querachse einwandfrei steuern ließ. Dummerweise habe ich dann den Propellermotor abgestellt. Es wäre besser gewesen, zunächst eine Platzrunde zu fliegen und danach auf Hubflügelantrieb umzuschalten. So sackte das Modell durch und die Fahrwerksachse aus Kohlfaserrohr brach. Inzwischen ist alles repariert und ein Stahlrohr als Fahrwerksachse eingebaut. Das kann sich schlimmstenfalls verbiegen. Die Erprobung kann also weitergehen.