Ladezustandsbestimmung an Nickel-Cadmium-Akkus für den Modellflug

In Elektromotorseglern wird die Versorgungsspannung für den Fernsteuerempfänger üblicherweise aus dem - meist vielzelligen - Antriebsakku gewonnen. Wird diese so klein, dass der Motor nicht mehr läuft, ist noch immer genügend Reserve für die Empfängerkomponenten vorhanden. Anders beim Segelflugmodell: hier ist die Akkuspannung auf den Empfänger abgestimmt, und ein plötzlicher Spannungseinbruch infolge schlechten Ladezustandes kann zur Unterbrechung der Funkverbindung führen und letztendlich den Modellverlust bedeuten. Diese Unkenntnis über den Ladezustand hat in unserem Verein schon mehrere Modelle gekostet.
Da die einfache Messung der Betriebspannung keine eindeutige Aussage über den Ladezustand liefert, entstand die Idee, nach Möglichkeiten für einen Schnelltest zur Bestimmung des Ladezustandes zu suchen. Durch diesen Schnelltest vor dem Start des Modells am Boden könnten Abstürze, besonders in der großen und teuren F3J-Leistungssegelflugklasse, infolge schlechten Ladezustandes der Batterien vermieden werden.

Das Bild zeigt die Entladekurve eines NiCd-Ackus. Diff. Ursprungs/Momentanspannung bei versch. Ackus und Restkapazitäten

Franziska Jach beschäftigt sich in dieser Arbeit mit dem Entladeverhalten von NiCd-Ackus. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Thematik werden die Ergebnisse diverser Messung, die sie zu diesem Thema durchgeführt hat, und ihre Schlußfolgerungen bezüglich einer möglichen Bestimmung der Restkapazität eines NiCd-Akkus dargestellt.

Bei folgenden Anlässen wurde die Arbeit vorgestellt:

Download der kompletten Arbeit als PDF.

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