Luftbilder aus dem Modellflugzeug
-Untersuchungen zu
Einsatzmöglichkeiten für landwirtschaftliche Nutzflächen
|
Ein Jugend-forscht-Beitrag
zum Landeswettbewerb Sachsen,
Chemnitz 30./31. März 2007
von Tilmann Elle und Michael Klein
Modellflugclub Rossendorf e. V.
Inhaltsverzeichnis
1.
Die Motivation zu dieser Arbeit
2. Anforderungen an Aufnahmetechnik und Modell
3. Luftaufnahmen von Landwirtschaftsflächen
4. Zusammenfassung und Ausblick
7.2 Erklärungen zu den landwirtschaftlichen Begriffen
[10]
Durch die 40jährige Geschichte der Rossendorfer
Modellfluggruppe zieht sich die Kinder- und Jugendarbeit wie ein roter Faden.
Es war stets - und ist auch heute noch - das Hauptanliegen der
Vorstandsmitglieder, Schülern und Lehrlingen das technisch interessante Gebiet Fernlenkmodellflug
nahezubringen.
Wir als inzwischen junge Erwachsene sind seit mehr als
8 Jahren Mitglied im Modellflugclub
Rossendorf e.V. (mfcR). Wir erlernten in der Werkstatt die
Grundkenntnisse des Modellbauens, erwarben
flugphysikalische Kenntnisse und wurden auf dem Flugplatz in der
fliegerischen Beherrschung der Modelle geschult. Heute nehmen wir an
deutschlandweiten Wettkämpfen in zwei Leistungsklassen des Modellsegelflugs
teil.
Zur Luftbildfotografie aus Flugmodellen gibt es in der
Modellflug-Literatur etwa seit dem Jahr 2000 Veröffentlichungen [1], [2]. Auch
in unserem Verein wurde dieses Thema aufgegriffen. Mehrere Vereinsmitglieder
führten in größeren Zeitabständen Flüge mit einfachster Kameratechnik und
Kleinbildfilm durch und erzielten respektable Ergebnisse, Bild 1. Als Folge
eines guten Verhältnisses zu Herrn Friebel - Verpächter unseres
Modellflugplatzes und gleichzeitig Geschäftsführer des Landgutes Am
Napoleonstein - entstanden 2005 Aufnahmen zu der dort neu errichteten
Biogas-Energieanlage, Bild 2. In Gesprächen mit ihm war zu erfahren, dass für
den Landwirt Luftbildaufnahmen von Feldern prinzipiell interessant sind. So befliegt
Herr Friebel z.B. mit Mitarbeitern seiner Agrikultur GmbH regelmäßig im
Frühjahr die Felder und fotografiert diese. Es entstand für uns die Frage, ob
Aufnahmen aus dem Flugmodell jenen aus mann-tragenden Flugzeugen ebenbürtig
sein könnten. Der "Startschuss" zu unseren Untersuchungen war gegeben.
Bild 1: Weißig:
Zentrum mit Neubaugebiet Bild
2: Bio-Energieanlage der Agrikultur GmbH
Aufnahme von A.Lorenz Aufnahme H.Langenhagen/R.Zimmermann
In der nachfolgenden Arbeit werden wir in einem ersten
Kapitel die technischen Anforderungen und Möglichkeiten zur
Modellflug-Luftbildtechnik diskutieren. In einem zweiten Kapitel zeigen wir
anhand von Beispiel-Bildern, welche Erkennungs-Möglichkeiten für die
Landwirtschaft bestehen.
Aus Tabelle 1 ist zu sehen, wie sich das Thema Luftbild aus dem Flugmodell in unserem Verein entwickelte.
Die frühe Aufnahmetechnik, bei der eine konventionelle
Kamera mit Kleinbildfilm mechanisch über einen Servohebel ausgelöst wurde,
besaß vier wesentliche Nachteile:
·
das Ergebnis
eines Fotofluges konnte erst nach Film- und Bildentwicklung, frühestens also am
nächsten Tag betrachtet werden;
·
die
Aufnahmekapazität war auf 36 Bilder beschränkt;
·
die mechanische
Auslösung arbeitete unzuverlässig;
· einzelne Bildbereiche zu vergrößern, war nur umständlich möglich.
Wollten wir die Luftbildtechnik auf einen
arbeitsfähigen Stand bringen, mussten wir eine Digitalkamera einsetzen. Diese
bietet unter anderem den Vorteil, dass die Aufnahmen unmittelbar nach dem Flug
Zeit |
Modell |
Fazit |
Foto
der Modelle |
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2004-2005 |
Club-Star param: b = 2040mm A = 38,8dm² m
= 1600g m/A
= 41,2dm2 |
positiv: -
robust negativ: -
keine große Steiggeschwindigkeit -
sehr windanfällig à rollanfällig -
geringe Spannweite à bei großer Entfernung schlecht sichtbar -
Kamera auf Rumpf unter Flügel befestigt à schlechter Schutz, Beeinträchtigung der Aerodynamik |
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2005 |
Solution param: b = 2800mm A = 53,2dm2 m
= 3724g m/A
= 70g/dm2 |
positiv: -
größere Spannweite à besser sichtbar -
gut steuerbar durch Querruder negativ: -
schwacher Motor, große Flächenbelastung à mäßiges Steigen, große Sinkgeschwind. -
Kamera auf Rumpf vor dem Flügel befestigtà schlechter Schutz à es kam nur zu
Fehlversuchen, Luftbilder entstanden nicht |
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2006 |
Junior-Sport param: b = 2100mm A = 34,4dm² m
= 1900g m/A
= 55g/dm2 |
positiv: -
durch Brushless-Motor à gute Steiggeschwindigkeit -
gut steuerbar durch Querruder -
verringerte
Beeinträchtigung der Aerodynamik durch strömungs- günstige Kamera-Abdeckung negativ: -
geringe Spannweite à bei großer Entfernung schlecht sichtbar -
Kamera außerhalb des Modells befestigt à schlechter Schutz |
|
ab
2007 |
RS3fotfly param: b = 3400mm A = 68dm2 m
= 3200g *) m/A
= 47g/dm2 *)geschätzt |
positiv: -
verbesserte Sichtbarkeit durch große Spannweite à Möglichkeit,
längere Bahnen zu fliegen -
Kamera im Rumpf angebracht, guter
Schutz negativ: -
preisintensive Komponenten |
|
Tabelle
1: Entwicklung unserer Luftbildtechnik. Parameter: Spannweite b,
Flügelflächeninhalt A,
Abflugmasse m,
Flächenbelastung m/A
ausgewertet werden können. Bei der Kamera-Auswahl
spielten folgende Punkte eine Rolle:
·
der
Anschaffungspreis;
·
die Auflösung
(> 3Mio Pixel);
·
die geometrischen
Abmessungen (Kleinheit);
·
eine
(Fern-)Auslösemöglichkeit durch elektrisches oder Infrarot-Signal;
·
die Ausgabe des
Video-Signals bei Aufnahmepause.
Die Wahl fiel auf eine Pentax Optio-5z (mit
Fernauslöser für etwa 300€ erhältlich), welche die genannten Forderungen erfüllte. Die Kamera
verfügt über eine Auflösung von 5 Mio. Pixel, womit unter Einsatz einer
1GByte-Speicherkarte sich die Aufnahmekapazität von rund 300 Bildern ergibt
[3]. In diesem Fall lassen sich Vergrößerungen bis zu einem Faktor 6 am Rechner
durchführen, bei dem die Pixelblöcke noch nicht störend hervortreten, Bild 3. Werden kleinere Auflösungswerte in der Kamera eingestellt,
ist eine höhere Anzahl von Bildern möglich, die beschriebene nachträgliche
Zoomfähigkeit wird jedoch geringer.
Bild 3:
Beispiel für Ausschnittvergrößerung am Rechner, die Vergrößerung ist
6fach.
Mit ihren mechanischen Abmessungen 24mm x 55mm x 85mm erfüllte die Pentax unsere
Wunschvorstellungen. Die Bildöffnungswinkel wurden zu d1 = 420 und d2 = 560 gemessen, Bild 4.
|
Bild 4:
Die Bildöffnungswinkel der Pentax sind d1 = 420
und d2
= 560 |
Unser Elektronik-Spezialist Thomas Brenner analysierte
das vom Fernauslöser gelieferte IR-Signal und programmierte einen Mikroprozessor
Atmel_11 so, dass er dieses Signal auf ein bestimmtes Kommando des
Fernsteuersenders hin erzeugt [4]. Damit konnten wir vom Boden aus den
Auslösezeitpunkt bestimmen, und zwar mit zwei verschiedenen Einstellungen: der
Einzel- und Serienbildauslösung. Die Ausgabe des Video-Signals war für den Fall
wünschenswert, dass uns eine livestream-Bildübertragung zum Boden gelingen
würde.
Bilderfassung
und Modellparameter
Unser Modellflugplatz liegt knapp 1km entfernt vom
Südrand Weißigs. Um eine Lärmbelästigung im dortigen Wohngebiet zu vermeiden,
fliegen unsere Modelle mit elektrischen Antrieben. Diese verursachen prinzipbedingt auch wenig Vibrationen. Um
trotzdem jede mögliche Schwingungen auf die Kamera auszuschließen, wurde schon
bei Flügen mit konventionellen Kameras nur im Segelflug ausgelöst. Die ersten
Flüge mit der Digitalkamera Pentax bestätigten, dass diese Maßnahme berechtigt
ist - bei laufendem Antrieb ergaben sich unscharfe Bilder.
Will man eine größere Feld-Fläche, etwa der Abessung
1km x 1km (entsprechend 100ha),
fotografieren, so kann dies sowohl aus großer Höhe für ein
Übersichtsbild geschehen, oder sie wird streifenweise erfasst, d.h. "gescannt".
Im ersten Falle müsste die Kamera wegen des genannten
Bildöffnungswinkels d2 = 560 das Feld aus einer Höhe h = 940m fotografieren. Das
aber wäre bereits außerhalb des erlaubten Bereiches für Flugmodelle, die mit h £ 2500 feet über Grund ( entsprechend » 800 m) festgelegt ist, [5]. Im zweiten Falle muss das
Modell mit Kamera auf Ausgangshöhe gebracht, der Motor abgeschaltet und entlang
des zu überfliegenden Streifens in gewünschten Zeitabständen ausgelöst werden.
Am Ende des Feldes wird mit laufendem Motor gewendet, das Modell also wieder
auf Ausgangshöhe gebracht und im Rückflug der benachbarte Streifen
fotografiert, usw., Bild 5. Daraus resultiert die Forderung nach einem guten
Gleitwinkel, gleichbedeutend mit einer hohen aerodynamischen Qualität E, um
während der Segelflugphase den Höhenverlust Dh klein zu halten:
(1)
Mit einer Feldlänge a = 1000m und einer Qualität E =
20 erhält man einen Höhenverlust Dh = 50m, d.h., aus einer Anfangshöhe h = 250m würde
das Modell am Feld-Ende mit h = 200m ankommen. Mit d2 = 560 garantiert das noch eine
Scannbreite Dx ³ 200m. Mit Überlappung sollte das Gesamtfeld bei z = 6
Flugstrecken also erfasst werden können.
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Bild
5a Abfliegen eines Feldes in Streifen |
Bild
5b: Zugehöriger zeitlicher Ablauf von Steigen und Sinken |
Mit dem in Flugrichtung wirksamen
Bildöffnungswinkel d1
= 420 erfasst die Kamera aus h = 200m eine Scannlänge Dy ³ 150m. Für a = 1000m werden also rund 7 Aufnahmen benötigt, die bei
einer Modell-Geschwindigkeit v » 10m/s im 10s-Takt gemacht werden können.
Ein Flugmodell lässt sich nur
bei Sichtkontakt fernsteuern. Es darf nicht so hoch und/oder so weit weg
fliegen, dass die Fluglage nicht mehr sicher zu erkennen ist. Das menschliche
Auge kann zwei (leuchtende) Punkte nur dann getrennt wahrnehmen, wenn ihre
Bildpunkte auf zwei verschiedene Stäbchen der Netzhaut fallen. Dies entspricht
einem minimalen Sehwinkel von w = 1' = (1/60)0, [6]. Ein Modell mit
der Spannweite b müsste demnach bis zu
einer Entfernung
(2)
zu erkennen sein. Mit b = 2m ergibt das amax
» 7km. Bei den praktisch ausgeführten Flügen mit dem
JuniorSport, b = 2,10m lag die Sichtbarkeitsgrenze in der Weite jedoch bei nur
etwa 1km! Soll diese deutlich verbessert werden,
beispielsweise um den Faktor 1,5, so muss die Spannweite mindestens b = 3m
betragen. Ein größeres Modell, b = 2,80m, war mit der Solution bei unseren
Versuchen zwar schon im Spiel, siehe Tabelle1, bewährte sich aber aufgrund
seiner hohen Flächenbelastung und seiner schwachen Motorisierung nicht.
Die Art der Kamera-Befestigung wechselte bei den verschiedenen Modellen von unter dem Flügel zu auf dem Rumpf vorn und auf dem Rumpf hinten. Für ein speziell zu bauendes Modell erschien eine Unterbringung im Rumpf sinnvoller. Die Idee zu einem solchen speziellen Fotoflieger festigte sich im Sommer 2006 und im Herbst wurde mit Konstruktion und Bau begonnen. Der Aufbau ist derzeit noch nicht vollständig abgeschlossen. Er entsteht aus dem Tragflügel des für die Leistungsklasse F3J in unserem Verein entwickelten Segelflugmodells mit der Spannweite b = 3,40m, Bild 6 und einem neuen Rumpf. Für dieses Segelflugmodell RS3 wurde die Geschwindigkeitspolare nach Bild 7 gerechnet und gemessen, [7]. Es ergeben sich die Bestwerte Emax = 22, geringstes Sinken vsi_min = 0.48m/s bei einer Eigengeschwindigkeit von v = 8m/s. Den Rumpf des Fotofliegers RS3_ff zeigt Tab.1, Zeile 4. Sein großer rechteckiger Querschnitt und sein großes Seitenleitwerk fallen auf.
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|||
Bild 6: Leistungs-Segelflugmodell RS3, [7] |
Bild 7: Geschwindigkeitspolare RS3, [7] |
Das Seitenleitwerk wurde besonders groß gewählt, um
eine gute Richtungsstabilität zu erreichen. Der Pilot sollte möglichst wenig
Mühe haben, das Modell bei Scannflügen auf einem geraden Pfad zu halten. Der
große Querschnitt entsteht durch die Kamera-Unterbringung im Rumpf in einer
Ausrichtung, welche die größere Scannbreite ermöglicht. Gegenüber dem
Originalmodell werden sich Widerstandbeiwert cws und Flächenbelastung
erhöhen und zu einer geringfügigen Verschlechterung der Parameter führen. Für
die Antriebsauslegung wird deshalb mit den Werten E = 20 und vsi_min = 0.5m/s bei v = 10m/s
gerechnet.
Antriebsauslegung
Fliegt ein Flugmodell ohne Antrieb, so sinkt es in der
Zeit Δt um die Höhe Δh1. Die Sinkgeschwindigkeit beträgt:
Wird der Motor eingeschaltet, so erzeugt die
Luftschraube eine vorwärtsgerichtete Kraft Fv. Ist diese gleich der
Widerstandskraft, Fv = Fw, dann fliegt das Modell
horizontal. Wird die Antriebskraft vergrößert, FV > FW, so
bewegt sich das Modell mit der Steiggeschwindigkeit nach oben [8], Bilder 8a,
b:
|
|
Bild 8a: Höhenänderung im Sink- und
Steigflug |
Bild
8b: Kräfte im Horizontalflug |
Der Antrieb erledigt damit im Steigflug eine Hubarbeit
mit der Kraftkomponente Gewichtskraft des Flugmodells FG =
mass*g und der Wegkomponente Höhenunterschied Dh = Dh1 + Dh2:
Aus der Hubarbeit Whub und dem
Zeitabschnitt Δt können wir die gewünschte Antriebsleistung Pout
für den Steigflug bestimmen:
(3)
Diese Leistung muss von der Luftschraube abgegeben
werden, um das Modell mit einer gewünschten Steiggeschwindigkeit vst
in den Himmel zu befördern. Als Zahlenwert geben wir vst = 10m/s
vor. Den Wert für die Sinkgeschwindigkeit vsi
kann man aus den Modellparametern Flächenbelastung m/A, Auftriebs- und
Widerstandsbeiwerten ca, cw, berechnen oder - wie in
unserem Fall - aus der RS3-Messung entnehmen, vsi = 0,5m/s [7].
Nun hat jedes mechanische und elektrische Bauelement Verluste (Reibung, Innenwiderstand). Diese Verluste gibt der Wirkungsgrad h an, er beschreibt das Verhältnis von abgegebener zu eingegebener Leistung, Bild 9.
Bild 9: Wirkungskette
des Antriebs mit seinen Wirkungsgraden hmot,
hprop.
Dabei bedeuten Umot, Imot:
Motorspannung- und
Strom; M, n: Drehmoment und Drehzahl des Motors; FG: Gewichtskraft,
vsi, vst
: Sink- und Steiggeschwindigkeit des Modells
Aus den Herstellerangaben entnehmen wir
für unseren Motor einen Wirkungsgrad von ηmot = 85% [9]. D.h.,
er kann 85% der vom Akku zur Verfügung gestellten elektrischen Leistung in
mechanische Leistung umsetzen. Die restliche Leistung wird in Wärme
umgewandelt. Für den Wirkungsgrad des Propellers gibt es keine
Herstellerangabe, in der Literatur wird häufig ηprop = 50%
genannt. Die Verluste entstehen hier durch Reibung der beschleunigten Luftmasse
an der Umgebungsluft, sie sind letztlich also auch Wärmeverluste. Für die notwendige Eingangsleistung Pin
ergibt sich damit
(4)
Wir erhalten mit den Zahlenwerten mass = 3200g, vsi
= 0.5m/s, vst = 10m/s nach Gl (3) eine erforderliche
Ausgangsleistung Pout » 330W. Unter Einbeziehung des Gesamtwirkungsgrades von
Motor und Propeller hges = 0.43
ist nach Gl (4) eine elektrische Eingangsleistung von Pin » 775W nötig.
Zu Beginn steigt das Modell auf eine Ausgangshöhe hA
= 250m mit einer Geschwindigkeit
von vst = 10m/s, es benötigt
dafür tst1 = 250m/10msec-1 = 25sec. Dann fliegt es eine
Strecke a = 1000m im Segelflug um Aufnahmen zu machen, es braucht dafür tsi
= 1000m/10msec-1 = 100s. Danach muss es die abgebaute Höhe Dh = 50m wieder steigen, dazu braucht es tst2
= 5s. Wir benötigen also pro Strecke eine Steigzeit von tst » 5s, für 6 Strecken tst6 » tst1 + 5*tst2 = 25sec + 5x*5sec
= 50s.
Während der Motorlaufzeit tst6 = 50sec muss der speisende Akku mindestens die Energie
(5)
zur Verfügung stellen. Die
Ladung des Akkus ist
,
und mit Gl(5)
; . (6)
Mit den Zahlenwerten Pin = 775W, tst6
= 50s ergibt das W » 11Wh, und man erhält für einen 5zelligen LiPo-Akku (U = 5x3, 7V =
18,5V) als notwendige Mindestkapazität Qmin » 600mAh. Der
Strom beträgt I = 42A.
Praktisch wählten wir Komponenten nach Tab. 2 aus. Man
sieht, dass der Maximalstrom auf 30A begrenzt bleiben muss, die Steigzeiten
werden also geringfügig länger ausfallen.
Komponente |
Bezeichnung |
Pout |
Imax |
Motor |
Compact 555
18,5V |
740W |
40A |
Akku |
Lipo-Kokam AK
5/200018,5 V G2 |
555W |
30A |
Regler |
Compact
Control 50 Opto/Brake |
|
40A |
Propeller |
|
|
|
Tabelle
2: ausgewählte Antriebskomponenten nach [9]
3.1. Wozu Luftbilder?
Auch in traditionellen Bereichen wie der Landwirtschaft
halten neue Technologien Einzug, mit deren Hilfe die Wirtschaftlichkeit von
Agrarflächen verbessert kann. Beispiele sind das seit 1992 eingeführte Grubbern
oder die Bearbeitung mit der Scheibenegge anstelle des tiefen Pflügens, oder
aber der Stickstoffsensor am Düngertraktor, der die Pflanzenbeschaffenheit
optisch analysiert und die Düngermenge danach dosiert [10].
Warum aber ist der Landwirt an Luftbildern
interessiert? Gegenüber der Blickhöhe aus dem Traktor ist es der
"Flächenblick", den die Vogelperspektive bietet und der ihm gekoppelt mit
seinen speziellen Feldkenntnissen Hinweise zum Pflanzen-Zustand und damit zu
eventuell notwendigen Maßnahmen liefern kann. Dabei steigt die
"Betrachtungs-Reichweite" mit der Höhe, aus welcher die Fläche aufgenommen
wurde. Durch Mitteilungen von Herrn Friebel [10] und aus der Literatur [11]
wurden uns die folgenden Fragestellungen bekannt:
Bild 10 zeigt das Gebiet der von uns fotografierten
Felder, es liegt zwischen den Neubauten am Südrand von Weißig und den ersten
Häusern von Cunnersdorf. Dabei schätzten wir die Modell-Höhe mittels musealer
Entfer-nungsmessmethode.
Bild11:die
Spannweite bildet sich auf einem Lineal ab, welches in 1m Entfernung auf einem
Stab befestigt vor das Auge gehalten wird.
Bild 10: Das von uns "gescannte" Gebiet Bild 11: Höhenmessung
mit Lineal: hM = hL(bM/bL)
3.2. Analyse ausgewählter Beispiele
Eine Auswahl der von uns in den
Jahren 2005 und 2006 entstandenen Aufnahmen zeigen wir auf den Seiten 10 - 13.
Nach Stichpunkten geordnet werden wir sie nachfolgend diskutieren.
Bearbeitungsfolgen: IMGP1277.JPG Der Spurnachlauf der Pflanzenschutz- oder Düngerstreumaschinen wurde nicht richtig eingestellt, die Folgen sind eine Verbreiterung der Fahrspur. (IMGP1131.JPG) In Fahrtrichtung nach rechts unten im Bild ging der Saatvorrat in der Drillmaschine aus, an dieser Stelle hat sich dann Unkraut gebildet und nicht die gesäte Luzerne.
Mäusebefall: IMGP1129.JPG,
IMGP1295.JPG
Die weißen, kahl gefressenen Flächen
und die dunklen Flecken im Raps zeigen den Aufenthalt von Mäusen an. Dabei lebt
an jeder kahlen Stelle eine kleine
Mäusekolonie. Anhand dieser kahlen Stellen kann man den Befall pro
Fläche auszählen und entscheiden, ob sich eine Bekämpfung lohnt. Es ist
bemerkenswert, dass aller 6 Wochen eine geschlechtsreife Mäusepopulation heran
wächst, der Befall damit exponentiell steigt. Als Gegenmaßnahmen gibt es den
natürlichen Schutz durch Mäusebussarde, in dem man für sie Sitzstangen am
Feldrand aufstellt. Eine chemische Methode besteht darin, mittels Legeflinte
Gift in die Löcher einzubringen. Allerdings muss hierfür ein hoher Zeitaufwand
eingerechnet werden.
Drainageleitungen: hier
können Defekte, Einbrüche, sowie Verläufe von Drainagen (Sammler, Sauger) erkannt
werden.
Bild IMGP1120b.JPG zeigt die waagerechte Linie eine Drainage, wobei rechts am Bildrand
ein Einbruch zu sehen ist. IMGP1642.JPG hier
deutet die linienförmige Unkrautausbreitung auf einen feuchten Bereich hin, der
vermutlich auf eine defekte Drainageleitung zurück zuführen ist. Der Traktorist
hob an dieser Stelle die Drillmaschine an, um nicht einzusinken.
Bild
IMGP1600.JPG zeigt schwach schräge Strukturen von Sammlern mit Saugern
(Zuflussrohren), die schräg von unten-rechts nach oben-links verlaufen. Das
Feld ist mit Roggen bestellt. Man sieht auch eine Stelle, an welcher das
Getreide am Boden liegt, der Landwirt bezeichnet so etwas als "Lagergetreide".
Das passiert, wenn es zu schnell gewachsen und dadurch schwammig geworden ist.
Die Ursache kann zu feuchter Boden sein.
Im Bild IMGP1736.JPG sind die
Strukturen von einem Sammler sowie von Sauger zu sehen, gut zu erkennen an den
linienartigen Strukturen der Luzerne, die unmittelbar an den Stellen über der
Drainageleitung üppiger wächst, als auf allen anderen Bereichen des Feldes.
Zurück zuführen ist dieser erhöhte Wuchs auf die Speicherfunktion der
Drainageleitungen. Geringe Mengen von Wasser, welche aufgrund von Unebenheiten
oder Hindernissen im Drainagesystem nicht abfließen, bleiben an diesen Stellen
erhalten. Das gesammelte Wasser wird dann erst wieder an den Boden abgegeben,
wenn er in einen
trockneren Zustand übergeht.
Somit lassen sich auch Senken und Verstopfungen im Drainagesystem erkennen,
eine Voraussetzung für die spätere Reparatur.
Im Bild IMGP1772.JPG zu sehen sind sich gerade kreuzende Drainageleitungen (unteres
Drittel), zu erkennen an dem überdurchschnittlich guten Wuchs der Saat. Dagegen
sind die grünen Sprosse der Saat am teichnahen Boden nicht zu sehen, da er
durch häufiges Befahren sehr stark verdichtet ist, und somit keine guten
Wachstumsbedingungen für die Pflanzen bietet. Der kreisähnliche Abschnitt des
Feldes ist besonders nass, zu erkennen an der schon weit aufgegangenen Saat,
wohlmöglich reichen die verlegten Sauger nicht, um das Wasser
abzutransportieren. IMGP1785.JPG zeigt einen
Drainage-Sammler-Strang, der aufgrund der beschriebenen Wasserspeicherfunktion
von Drainagesystemen die Pflanzen besser wachsen lässt als in der
Nachbarschaft.
In
Bild IMGP1794.JPG sind alte
Drainageleitungen, von denen niemand mehr etwas gewusst hat, von uns wieder
entdeckt worden. Hierbei handelt es sich um eine Drainageleitung quer
über unseren Flugplatz, die heute aber nicht mehr benutzt wird.
In Folge von Defekten, Bild IMGP1626.JPG, vor allem Verstopfungen der
Drainageleitungen bei stehendem Wasser auf dem Feld, entsteht eine
Bodenversauerung. Dadurch hat die Kulturpflanze keine guten
Wachstumsbedingungen mehr, sie geht ein und an ihrer Stelle macht sich dann
Unkraut breit.
Unkraut: Bild IMGP1306.JPG zeigt ein Rappsfeld nach der Blüte,
somit zeigen sich die Kontraste zwischen Kulturpflanze und Unkraut deutlich.
Ackerhundskamille (weiß) breitet sich besonders auf nassem sowie hoch
verdichtetem Boden aus. Hier in diesem Fall sind wohlmöglich die
Drainageleitungen defekt oder verstopft und bedürfen einer Reparatur. Der
braune Bereich ist die nasseste Stelle, in diesem Abschnitt wächst nicht einmal
mehr Unkraut.
IMGP 1315.JPG Ackerhundskamille im Raps, Unkraut welches sonst
"weggespritzt" wird, zeigt sich in diesem Bild von seiner härtesten Seite. Die
linienartigen Strukturen entstanden, als das Pflanzenschutz-mittel gespritzt
wurde. Leider war das Sprühgerät falsch eingestellt, wodurch nur eine
streifenartige Linie besprüht wurde, somit entstand keine übergangslose
Vernichtung des Unkrauts, sondern eine abwechselnde Struktur von Kulturpflanze
und Unkraut.
Die Bildaufnahme IMGP1932.JPG
wurde 14 Tage nach der Rapsernte gemacht und zeigt die ersten grünen Triebe des
Ausfallrapses. Rotbraun dagegen sind die Reste (Strunke) der Ackerhundskamille
zu sehen. Der Ausfallraps, Samen die bei der Ernte aus den reifen Schoten
fallen, fängt an zu treiben und muss deshalb vernichtet, d. h. chemisch
"weggespritzt" werden, um unerwünschte Kreuzprodukte mit der Folgefrucht zu
vermeiden.
Bild IMGP1792.JPG zeigt ein weiteres, sich
schnell vermehrendes sowie hartnäckiges Unkraut (hellgrüne Flecken), die
Ochsenzungen-Kolonien. Das Unkraut kommt in großen Pflanzen-Gruppen zum
Vorschein und muss durch Fungizide vernichtet, weggespritzt werden.
Karge Stellen: Bild IMGP1349.JPG, karge Stellen sind überall auf dem
Feld zu sehen, an diesen Stellen gibt es andere Wachstumsbedingungen für die
Pflanzen, als sonst auf dem Feld. In den heißen Sommerwochen kommen sie
besonders stark zum Vorschein. Hier im Bild ist es der Weizen, der an einigen
Stellen entweder zu wenig Wasser bekommen hat oder wo Nährstoffmangel herrscht.
Die gleichen Erscheinungen sind in Bild IMGP1760.JPG
bei der Luzerne zu sehen, diese Aufnahmen wurden nach den heißen Sommermonaten
aufgenommen und deuten vielleicht schon die Einbußen an, die den Landwirt bei
der Ernte erwarten.
Spuren von Menschen und Tieren: Die Strukturen im Bild IMGP1754.JPG sind "Wanderpfade" von
Pferden, Bild IMGP1616.JPG dagegen lässt auf eine Gruppe Wildschweine
vermuten.
Die
schnurgerade Linie durch das Rapsfeld, IMGP1146.JPG, führt zu einem Hochstand
der Jäger. Die Fahrpfade in IMGP1919.JPG stammen von Bearbeitungsmaschinen oder
- was auch auf unserem Modellflugplatz immer wieder vorkommt - von größeren
Autos (Jeeps), die aus lauter Jux und Tollerei über die Felder gelenkt werden.
Dabei werden oft immer die gleichen Strecken gefahren, was zu ausgeprägten
Fahrspuren und an diesen Stellen zu hoher Verdichtung des Bodens führt.
Flugmodell findet Flugmodell: Aufgrund eines Hilferufes unseres Vereinsmitgliedes Tobias Krenitz
starteten wir schnell zu einem Fotoflug. Wir konnten die mögliche Absturzstelle
auf einen Quadratkilometer eingrenzen und scannten das entsprechende Gebiet. Am
Rechner entdeckten wir es auf dem Bild IMGP1189.JPG,
die Stelle ist schwarz umrandet.
Nachdem wir das Foto in der
Gesamtübersicht eingeordnet hatten, konnte eine präzise Richtung eingeschlagen
werden, um das Modell zu bergen. Dadurch verursachten wir bei dieser Aktion
keinerlei Flurschaden. Bild IMGP1210.JPG zeigt die "Absturzstelle" so, wie wir das
Modell dann vorfanden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt
sich mit dem Versuch,
landwirtschaftlichen Nutzflächen aus Flugmodellen zu fotografieren. Erfahrungen
dazu sammelten wir in den Jahren 2004 bis 2006 mit einfachen, in unserem Verein
für Trainingszwecke vorgesehenen Modellen, auf denen wir eine Kamera
anbrachten. Die Summe dieser Erfahrungen schlagen sich in der Entwicklung eines
speziellen Foto-Flugmodells, abgekürzt "RS3_fotfly" nieder. Dazu betrachten wir
im ersten Kapitel ein mögliches Flugregime (Höhe, Scannbetrieb) und berechnen
den Antrieb für das Modell.
Im zweiten Kapitel zeigen wir
ausgewählte Beispiele unserer Luftbilder und interpretieren diese. Als Nutzen,
der für die Landwirtschaft entstehen könnte, sehen wir vor allem einen
Informationsgewinn zum Zustand und zu Besonderheiten der Felder, woraus der
Landwirt gegebenenfalls notwendige Maßnahmen ableitet.
Das neue, bereits im Bau
befindende Flugmodell RS3_fotfly wird mit livestream-Bildübertragung und dem
Datenlogger [12], welcher über GPS-Daten den Flug verfolgt, ausgerüstet sein.
Somit ergibt sich die Möglichkeit, mit einem Flugmodell zoombare Luftbilder zu
erhalten, deren Auslöseposition präzise nachvollzogen werden kann.
Für die Zukunft ist eine
autonome Steuerung von Flugmodellen wie auch die Anwendung der IR-Fotografie
denkbar, wodurch größere Distanzen bewältigt werden und verbesserte Aussagen
zum Feldzustand - z.B. zu den Biomassen der einzelnen Pflanzen - erhalten
werden könnten.
Beispiele zu Strukturen, die aus Luftbildern erkannt
werden können:
Bearbeitungsfolgen |
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Spurnachläufe der Pflanzenschutz- oder
Düngerstreumaschine wurden nicht richtig eingestellt. \060621\IMGP1277.JPG |
Nach rechts unten ging die Saat in der
Drillmaschine aus.
\051011\IMGP1131.JPG |
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Mäusebefall |
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Mäusebefall: helle Flecken auf der Wiese \051011\IMGP1129.JPG |
Dunkle
Flecken im Raps. \060621\IMGP1295.JPG |
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Drainageleitungen |
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waagerechte
Linie ist eine Drainageleitung mit einem Einbruch (mitte-rechts); die Linie
schräg hoch ist eine Fahrspur.
\051011\IMGP1120b.JPG |
(rechts-oben): Nässe infolge defekter
Drainageleitung. \060716\IMGP1642.JPG |
Drainageleitungen
(Sammler) mit Zuflussrohren (Sauger); Roggen
mit Stellen von Lagergetreide, zu schnell
gewachsen. \060716\IMGP1600.JPG |
Strukturen von Sammler und Sauger, die hellen Flecken
sind Auswinterungsschäden der Luzerne.
\060812a\IMGP1736.JPG |
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Kreis: nasser Fleck; gerade sich kreuzende Linien
(rechts/mitte) sind Drainageleitungen.
\060812a\IMGP1772.JPG |
Sammler \060812b\IMGP1785.JPG |
|
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Obere
Linie (quer über unseren Modellflugplatz), ist eine alte Drainageleitung.
\060812b\IMGP1794.JPG |
In Folge von defekten Drainageleitungen Bodenversauerung à schlechte Wachstums-Bedingungen für die Kulturpflanze, Unkraut macht sich breit. \060716\IMGP1626.JPG |
Unkraut |
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Defekt
an der Drainageleitung, an der nassen Stelle wächst Unkraut. 060621\IMGP1306.JPG |
Kamille
im Raps \060625\1315.JPG |
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nach der Ernte: Kamillerückstände/Strunke (braun); Triebe des Ausfallrapses (grün).
\060814\IMGP1932.JPG |
hellgrün:
Ochsenzungen-Kolonien, müssen durch Fungizide vernichtet/weggespritzt
werden. \060812b\IMGP1792.JPG |
Karge
Stellen |
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karger
Pflanzenwuchs im Weizenfeld \060625\1349.JPG |
und
in der Luzerne. \060812a\1760.JPG |
Spuren von Menschen und Tieren |
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Pferdespuren \060812a\IMGP1754.JPG |
Spuren von Wildschweinen? \060716\1616.JPG |
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Trampelpfad der Jäger \051011\1146.JPG |
Fahrpfad
der Bearbeitungsmaschinen \060814\1919.JPG |
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Flugmodell findet
Flugmodell |
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Mit
dem Fotoflieger wurde die vermutete Absturzfläche
fotografiert und das Modell geortet.
\060616\1189.JPG |
Ohne
Flurschaden zu machen, konnte es geborgen werden. \060616\1210.JPG |
[1] Der
große FMT-Luftbild-Wettbewerb
FMT-Magazin: Flug- und Modelltechnik
H.11, 1999, S.96
[2] W.
Schäper
Über Dünen und Palmen - E-Segelflug
im Dienste der Wissenschaft im Oman
Flug- und Modelltechnik (FMT) H.7
und H.8, 2005
[3] Datenblatt
zur Pentax Optio S5z
http://www.pentax.de/_de/photo/products/produkt.php?produkt=18392&druck&id=dr
[4] Th.
Brenner
Elektronische Foto-Auslösung für
Pentax Optio-5z mittels mc24, Listing
[5] Wie
hoch darf ein Flugmodell fliegen?
ZS Luftsport/ H.3, 2003
[6] Uni Stuttgart, Technische Optik,
Grundlagen (APMB-Praktikum, S. 11)
http://www.unistuttgart.de/ito/Lehre/Wintersemester/Kurzubersicht/Praktikum1/
APMB_anl_Vers_1_3.pdf
[7] F.
Jach, S. Wolrab
Entwicklung eines
Fernlenksegelflugmodells
Vortrag zur Nachwuchstagung im
DGLR-Kongress 2004, Dresden
[8] H.
Bruß
Elektroflug, Franzis-Verlag München , 1976
[9]& https://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AI?ARTN=7726 à
Motor
https://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AI?ARTN=2885 à Regler
https://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AI?ARTN=7640.5 à Akku
https://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AI?ARTN=1335.30.15à Luftschraube
[10] W. Friebel, persönliche Mitteilung
[11] Remote Sensing in Agriculture
Copyright
2003 by the Iowa Soybean Association
[12] H. Iwe, www.mfc-rossendorf.de / Projekte /
Datenlogger
Unser Dank gilt jenen Vereinsmitgliedern, die
wesentlich zur Realisierung der Luftbild-Fotografie aus dem Flugmodell
beigetragen haben: Thomas Brenner für die Entwicklung der elektronischen
Aufnahme-Auslösung per Fernsteuersender, Rudolf Zimmermann dafür, dass er uns
stets bei der Vorbereitung der Modelle half, dem GFK-Spezialisten Wolfgang
Dienel für den Bau der RS3_fotfly-Tragflächen und Hans Langenhagen für die
fachliche Betreuung.
Insbesondere bedanken wir uns bei Herrn Friebel für
die Erklärungen zur Vegetation und für die Interpretationen der Luftaufnahmen
von den Feld- und Wiesenflächen - ohne seine Anregung wären wir nie auf dieses
interessante Thema gestoßen, und ohne seine Hilfe hätten wir nicht verstanden,
was wir auf den Aufnahmen sehen.
Und nicht zuletzt bedanken wir uns für die finanzielle
Förderung der Vereins-Jugendarbeit durch die Jugendämter Dresden und Kamenz,
die Stadtverwaltung Radeberg, die Ortsverwaltung Schönfeld - Weißig und den
Flughafen Dresden, wodurch uns die Realisierung dieses Projektes überhaupt erst
möglich wurde.
Höhenverlust im Segelflug [7]
Für
ein Steigen von vst = 10m/sec ist ein elektrisches input von Pin = 775watt
nötig.
aktualisiert
am 20.4.2007