Überprüfung von Antriebskonfigurationen eines Elektroflugmodells mittels on-board-Meßdatenerfassung

Die Jugendlichen des Modellflugclub Rossendorf e.V. nehmen aktiv am Wettkampfgeschehen des Deutschen Aeroclubs (DAeC) teil. Dieser veranstaltet pro Jahr 2 zentrale Wettkämpfe; es ist jedoch auch die Durchführung lokaler Wettkämpfe auf Landesebene erlaubt, die z.B. von Vereinen oder Schulen organisiert werden können. Um dafür einigermaßen vergleichbare Bedingungen zu schaffen, werden für die Wettkämpfe nur Flugmodelle gleichen Typs zugelassen. Im Elektroflug (Klasse Motorsegler) wurde zu diesem Zweck bis 1995 der Elektro-UHU der Fa. Graupner verwendet, ab 1996 führte der gleiche Hersteller ein neues Modell, den ClubStar, ein, der auch heute noch das Einstiegsmodell unserer Jugendlichen ist. Ohne Bewertung bietet die Fa. Graupner für dieses Modell drei Antriebskonfigurationen an. Für den Modellpiloten ist es nun wichtig, den effektivsten Antrieb unter diesen Varianten auszuwählen. Das Ziel der Arbeit besteht darin, durch Auswertung von Meßflügen zu den Eigenschaften jeder Antriebsvariante etwas auszusagen.

Das Bild zeigt während des Fluges mittels on-board-Meßtechnik aufgezeichnete Werte. Durch Interpolation der Flughöhenwerte läßt sich die durchschnittliche Steigrate ermitteln.

Sebastian Leege und Robert Richter versahen zu diesem Zweck einen Club-Star mit Meßtechnik und führten verschiedene Meßflüge durch. In ihrer Ausarbeitung schildern sie nach einer theoretischen Aufarbeitung der Problematik (Funktionsweise und diverse Rechnugen zur Luftschraube, Fehlerbetrachtungen etc.) und ihres Vorgehens beim Bestücken des Modells mit der Technik die Ergebnisse ihrer Meßflüge, und geben eine Empfehlung ab, welche Antriebskonfiguration unter welchen Bedingungen ratsam ist.

Das Projekt entstand im Rahmen einer Projektarbeit im Fach Physik/Technik der 11. Klasse des Gymnasiums Dresden Blasewitz im Schuljahr 1996/97.

Download der kompletten Arbeit als PDF.

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